The Italian Schottische

(trad. Europa)

Auch wenn der Titel wohl anders gemeint war (eine Melodie aus Italien, um einen Schottisch darauf zu tanzen), gibt er unfreiwillig das Verbreitungsgebiet dieser Melodie an: Es handelt sich um eine in ganz Europa in verschiedenen Variationen bekannte Melodie. Auf thesession.org werden 29 Titel aufgezählt, unter denen Variationen dieser Melodie zu finden sind.

Bei uns in Deutschland ist sie unter anderem als "Siebenschritt" bekannt, es gibt auch einen passenden Tanz dazu.


Speziell für Deutsche CG-Konzertina:

Tabulatur: Melodie mit Akkordbegleitung

Anmerkungen zu Tabulatur:

Die Auftakttriole könnte man auch auf der linken Konzertinaseite beginnen lassen (li: D5, Z5, re: Z1), hat dann aber keinen regelmäßigen Balgwechsel.

Das Akkordmuster (Grundton, Nachschlag) auf der linken Seite wird regelmäßig gespielt! (Knopfarbeit, kurz und knackig!). Die linke Hand drückt die Knöpfe und gibt sie gleich wieder frei, damit bei Melodieläufen die dreiklangfremden Sechzehntelnoten (Balgwechsel!) in die Pausen gespielt werden können. Die punktierten Melodietöne der rechten Hand werden eher mit Balgarbeit gesteuert und klingen dann etwas länger als die Akkorde. In der Praxis braucht man sich darüber keinen Kopf machen, das ergibt sich beim Spielen automatisch! Kurze Begleitakkorde auf der linken Seite machen das Spiel rhythmischer. Außerdem spart man Luft und kann die Balgbewegung enger halten.

Im dritten Takt spiele ich den Nachschlag einen Knopf höher, ich finde, das passt besser zur Melodie, die die erste Phrase auch eine Terz höher wiederholt. Im sechsten Takt wechsel ich bei G-Dur schon zu Beginn auf Knopf 345, um Em vorzubereiten. Ähnlich im achten Takt: Der Wechsel mitten im Takt auf Knopf 345 bereitet das Am vor.

Etwas gewöhnungsbedürftig: In den Takten sieben und elf greift auch die linke Hand kurz in die C-Reihe. Das passt besser zum Melodieton E als "links, G-Reihe, Knopf23", was auch möglich wäre (aber da reibt sich das D am E).


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